Der „Lengericher Zeitungkrieg“. Buchveröffentlichung von Alfred Wesselmann dokumentiert die Infiltration der freien Presse in Lengerich ab 1930

08.04.2025 Niklas Regenbrecht

Eine freie Presse und eine vielfältige Zeitungslandschaft gelten als wichtige Basis für eine funktionierende Demokratie. Angesichts des Zeitungssterbens nicht nur in Deutschland und der massenhaften Verbreitung von fake news vor allem in den sogenannten sozialen Medien ist die Medienlandschaft daher ein hochaktuelles Thema. [mehr]

Vom Kriegsende in ein neues Leben. Erinnerungen an die Nachkriegszeit in Lemgo

18.03.2025 Niklas Regenbrecht

Zum 75jährigen Jubiläum der 1950 gegründeten Volkshochschule Lemgo erschien ein 152 Seiten umfassendes Buch, das aus autobiografischer Perspektive die Anstrengungen einer Frau zur Gründung dieser Erwachsenenbildungsstätte spiegelt. Autorin der um eine Einführung und ein Vor- und Nachwort ergänzten Autobiografie ist Monika Plessner geb. Atzert (1913–2008), Kunsthistorikerin, Übersetzerin und Autorin. [mehr]

Eine Neuerscheinung über die Dinge, die eine (Beckumer) Stadtgeschichte ausmachen

11.02.2025 Niklas Regenbrecht

Die Ersterwähnung von Beckum als Stadt im Jahre 1224 gibt Anlass auf 800 Jahre Stadtgeschichte zurückzublicken. Eine Publikation der Stadt und des Heimat- und Geschichtsvereins Beckum tut das auf besondere Weise. Anders als die dortigen Publikationen zum 700. oder 750. Jubiläum oder so manch monumentale Ortsgeschichte... [mehr]

Familienschicksal in zwei Weltkriegen

31.01.2025 Niklas Regenbrecht

Dass biografische Quellen der Historiographie ganz eigene Sichtweisen und Facetten hinzufügen können, belegt eine Veröffentlichung von Renate Müller-Martens über die Geschichte ihrer Vorfahren. Im Mittelpunkt dieser Familiengeschichte stehen die Großeltern der Autorin, das Ehepaar Heinrich und Elisabeth Müller. [mehr]

„Wuppertal und Münster. Also, so Bereiche, in denen die Leute sagen Uah, Ruhrgebiet …“

26.11.2024 Niklas Regenbrecht

Victoria Huszka geht in ihrer Dissertation der Frage nach, welches Bild sich Menschen vom Ruhrgebiet machen und wie sich dieses Bild auf der Social Media-Plattform Instagram manifestiert. Eine Region, so ihre Annahme, wird „alltagspraktisch“ von verschiedenen Akteur:innen (in) der Region produziert. [mehr]

Jüdisches Landleben: Eine Veröffentlichung von Gisbert Strotdrees vermittelt Einblicke in vergessene Welten in Westfalen

18.10.2024 Marcel Brüntrup

Drei Viertel aller Jüdinnen und Juden Westfalens lebten um 1800 auf dem Land. Anders als das städtische Judentum rückten die „Landjuden“ – dies übrigens keine Selbstbezeichnung sondern eine wissenschaftliche Kategorie der 1980er Jahre – aber erst im ausgehenden 20. Jahrhundert wieder ins Bewusstsein. [mehr]