Christiane Cantauw
Zum 75jährigen Jubiläum der 1950 gegründeten Volkshochschule Lemgo erschien ein 152 Seiten umfassendes Buch, das aus autobiografischer Perspektive die Anstrengungen einer Frau zur Gründung dieser Erwachsenenbildungsstätte spiegelt. Autorin der um eine Einführung und ein Vor- und Nachwort ergänzten Autobiografie ist Monika Plessner geb. Atzert (1913–2008), Kunsthistorikerin, Übersetzerin und Autorin.
Bei der Veröffentlichung, die ihre Töchter sowie Jürgen Scheffler und Franziska Voges herausgegeben haben, handelt es sich um einen vergleichsweise kleinen Ausschnitt aus Monika Plessners Lebenserinnerungen, die sich im Besitz ihrer Töchter Katharina Günther und Dorothea Krätzschmar-Hamann befinden. Aus Anlass des Volkshochschuljubiläums haben sich Plessners Töchter zu einer Teilveröffentlichung der Lebenserinnerungen ihrer Mutter, nämlich des „lippischen Zwischenspiels“, entschieden. Diesen Titel wählte Monika Plessner für die Zeitspanne zwischen 1945 und 1951, die sie in der lippischen Kleinstadt Lemgo verbrachte.