Eine Ausstellung im Dortmunder U zeigt Fotografien als Quellen der Kleidungsgeschichte
Gudrun König
Aus Familienbesitz wurden vor kurzem rund 400 Glasplattennegative aus den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts für die Forschung bereitgestellt. Erstmalig konnten diese gut einhundert Jahre alten Fotografien kulturwissenschaftlich untersucht werden. Die fotografischen Aufnahmen stammen von dem westfälischen Fabrikanten Carl Bauer (1873-1963), der eine Dampfweberei in der Gemeinde Laer im Kreis Steinfurt betrieben hatte.
In der Ausstellung im Dortmunder U (23.4.-24.5.2020) werden die Fotografien exemplarisch als Quellen für die Kleidungsgeschichte diskutiert. Gezeigt werden Forschungsansätze und Forschungswege. Verdeutlicht wird, warum Fotografien des selbstverständlichen Alltags für die Wissenschaft von Interesse sind.