Puppenstuben auf dem Weg ins Depot
Studierende der WWU-Münster informieren sich im Lippstädter Stadtmuseum über Chancen, Möglichkeiten und Probleme musealen Sammelns
von Ksenia Evsikova, Kathrin Hüing, Annika Schütt und Annie Struck
Ein Wohnzimmer, ein Ladengeschäft, eine Töpferstube: Die historische Puppenhaus-Sammlung des Stadtmuseums Lippstadt beeindruckt durch ihre Vielfalt und ihr Alter.
Wie aber ist sie entstanden? Welche Informationen über die Gegenstände liegen vor und wie werden diese für die Zukunft bewahrt? Wie kann man eine stadthistorische Sammlung so aufbauen und entwickeln, dass sie für die Menschen gegenwärtig und in Zukunft Zeugnis ablegt von der (Alltags-)Geschichte ihrer Stadt? Mit diesen und vielen weiteren Fragen bewegten sich die Studierenden des Masterkurses Kulturanthropologie der WWU Münster bei einer Exkursion durch das Lippstädter Stadtmuseum.
Bei ihrem Besuch hatten die Studierenden Gelegenheit, noch eine spezielle Herausforderung musealen Sammelns aus erster Hand kennenzulernen: das Stadtmuseum bekommt im nächsten Jahr ein neues Depot. Deshalb muss die Sammlung auf den Umzug ins Depot vorbereitet werden.