Dörthe Gruttmann
Vernetzung über Institutionen- und Fächergrenzen hinweg – wie kann das praktisch aussehen? Zum Beispiel in Form einer Redaktionskonferenz und in Form eines Magazins, das eine wachsende Träger-, Autor:innen und Leser:innengemeinschaft auf sich vereint. Gemeint ist natürlich Graugold, das Magazin für Alltagskultur, das es seit 2021 gibt.
Anfang Juni 2022 wird bereits die zweite Ausgabe von Graugold. Magazin für Alltagskultur erscheinen. Über 40 Mitwirkende haben tatkräftig zur Entstehung des Magazins in den 25 Rubriken beigesteuert – durch eigene Beiträge, Fotografien, Interviews oder Statements. Während sich in der Kommission Alltagskulturforschung die Arbeiten mit der Druckfahnenkorrektur langsam aber sicher dem Ende nähern, begannen bereits parallel die Vorbereitungen für die dritte Ausgabe, die im Juni 2023 veröffentlicht wird.
Mitte Februar trafen wir uns mit Kolleginnen und Kollegen aus dem kult Westmünsterland (Vreden), dem Emslandmuseum in Lingen, dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund, der Draiflessen Collection (Mettingen), der Westfalen-Initiative (Münster), dem Sauerland-Museum in Arnsberg, dem DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst in Hörstel, der WWU Münster und aus dem Vorstand der Kommission Alltagskulturforschung für Westfalen. Neben bereits bekannten Gesichtern hat sich der Kreis der Teilnehmenden an der Redaktionskonferenz um neue Personen erweitert. Diesen Weg der Vernetzung werden wir auch zukünftig ausbauen. Denn um eine Vielfalt von Themen im Magazin zu ermöglichen, die fundiert und gut recherchiert sind, ist es wichtig, viele Expertinnen und Experten aus den verschiedenen Regionen innerhalb Westfalens einzubinden. Außerdem kommen natürlich auch jede Menge unterschiedliche Sichtweisen zusammen, wenn Interessierte aus Geschichte, Kulturanthropologie, Kunstgeschichte und Kulturpolitik sich an einen Tisch setzen.
Aufgrund der Pandemie fand auch in diesem Jahr die Besprechung per Zoom statt. Die Versammelten machten Vorschläge zu Beitragsthemen, die von Fotostrecken über digitale alltagskulturelle Angebote bis hin zur Vorstellung ehrenamtlicher Initiativen reichten. In einem nächsten Schritt wird dann aus allen gesammelten Vorschlägen der Redaktionsplan zusammengestellt. Und dann können sich die Autor:innen und Fotograf:innen eigentlich schon ans Werk machen, denn nach dem Spiel ist bekanntlich vor dem Spiel.
Wenn also die zweite Ausgabe im Sommer erscheint, werden bereits die Manuskripte für die dritte Ausgabe vorliegen.
Möchten Sie mehr zum Magazin und seiner Entwicklung erfahren? Wir berichten auch weiterhin in unserem Blog und auf unserer Webseite: www.alltagskultur.lwl.org/de/veroeffentlichungen/graugold/
Übrigens: Wenn Sie Vorschläge, Anregungen und Ideen zu Beitragsthemen für Graugold haben, sprechen Sie die Redaktion an: Magazin.Alltagskultur@lwl.org.