Als den Tecklenburgern das Suppenessen verboten wurde

10.12.2019

Frühneuzeitliche Verordnungen sollten zahlreiche Lebensbereich der Menschen ordnen

Der Suppenkasper aus dem „Struwwelpeter“ hätte dieses historische Ereignis vermutlich sehr begrüßt: Vor 350 Jahren, am 25. September 1669, verbot Graf Mauritz von Bentheim-Tecklenburg (1615–1674) in seinem Herrschaftsgebiet das „Suppenessen“ bei Festlichkeiten. Diese Verordnung dürfte... [mehr]

Up hauge Weige

05.11.2019

Kleine Geschichte einer Redewendung

Ein stattliches Fachwerkbauernhaus nannte man früher im Tecklenburger und Osnabrücker Land in der plattdeutschen Mundart der Region: Up hauge Weige oder Weegen. Doch was meint dieser Begriff eigentlich und woher kommt er? Der Schlüssel zum Verständnis dieses dialektalen Ausspruchs liegt im sogenannten Niederdeutschen... [mehr]

Viel Lärm ums Läuten

04.10.2019

Warum im Tecklenburger Land im 16. und 17. Jahrhundert die Nutzung der Kirchenglocken eingeschränkt wurde

Obwohl wir heute im Vergleich zu früheren Zeiten in einer recht lauten und geräuschvollen Umwelt leben, steht das Glockengeläut der Kirchen immer mal wieder wegen vermeintlicher Lärmbelästigung in der Kritik. Einige sonntägliche Morgenmuffel... [mehr]

Der erste münsterländische Mais wurde in Tecklenburg angebaut

10.09.2019

Landrat Ludwig von Diepenbroick-Grüter war Pionier des Maisanbaus

Er prägt heute wie fast keine andere Nutzpflanze das Kulturlandschaftsbild des Münsterlandes: der Mais. Biologen sprechen deshalb bereits von „Vermaisung der Landwirtschaft“ – ein Begriff, der erstmals 2007 in der Zeitung „Die Welt“ geprägt wurde. [mehr]