Dörthe Gruttmann
Was haben Vampire mit Westfalen zu tun? Was lässt sich zum Thema sexuelle Aufklärung in der unmittelbaren Nachkriegszeit sagen? Wozu konnten aufgespießte Insekten dienen und welche Erlebnisse verbinden Menschen mit dem Trampen? Dies sind nur vier von vielen Fragen, denen sich die zweite Ausgabe von „Graugold. Magazin für Alltagskultur“ widmet. Zudem stellen wir wieder spannende ehrenamtliche Projekte vor – diesmal aus Petershagen, Hallenberg, Münster, Glandorf und Detmold. Der Blick nach außerhalb Westfalens führt unter anderem in die Dolomiten, ins heutige Namibia sowie nach Südamerika. Mit rund 50 Beiträgen, über 30 Beitragenden und drei Fotostrecken wird die Anfang Juni 2022 erscheinende Graugold-Ausgabe bunt, vielfältig und abwechslungsreich.
Neben dem Inhalt stellt die Bebilderung einen wichtigen Bestandteil des Magazins dar. Dazu bedarf es professioneller Unterstützung. Von einigen Quellen und Objekten, um die es in den Beiträgen gehen wird, machte die Fotografin Marie Hense Aufnahmen. Sie ordnete die Gegenstände besonders an und setzte sie in Absprache mit der Gestalterin Helen Stelthove passend zu den Inhalten in Szene. Dass dies teils mit erheblichem Aufwand verbunden war, zeigte sich anhand einer gusseisernen Kaminplatte, die aufgrund ihres Gewichtes nur unter schwerem körperlichen Einsatz bewegt werden konnte. Für gelungene Fotografien ist dem Graugold-Team eben kein Weg zu weit und keine Kaminplatte zu schwer!