Voller Einsatz für die zweite Ausgabe von Graugold. Magazin für Alltagskultur

22.10.2021 Dorothee Jahnke

Die Fotografin Marie Hense ist bei der zweiten Ausgabe von Graugold. Magazin für Alltagskultur unter anderem für die Objektfotografie zuständig. Hier macht sie Aufnahmen in einem Gebäude der Universität Münster. Foto: Elisabeth Timm.

Dörthe Gruttmann

Was haben Vampire mit Westfalen zu tun? Was lässt sich zum Thema sexuelle Aufklärung in der unmittelbaren Nachkriegszeit sagen? Wozu konnten aufgespießte Insekten dienen und welche Erlebnisse verbinden Menschen mit dem Trampen? Dies sind nur vier von vielen Fragen, denen sich die zweite Ausgabe von „Graugold. Magazin für Alltagskultur“ widmet. Zudem stellen wir wieder spannende ehrenamtliche Projekte vor – diesmal aus Petershagen, Hallenberg, Münster, Glandorf und Detmold. Der Blick nach außerhalb Westfalens führt unter anderem in die Dolomiten, ins heutige Namibia sowie nach Südamerika. Mit rund 50 Beiträgen, über 30 Beitragenden und drei Fotostrecken wird die Anfang Juni 2022 erscheinende Graugold-Ausgabe bunt, vielfältig und abwechslungsreich.

Neben dem Inhalt stellt die Bebilderung einen wichtigen Bestandteil des Magazins dar. Dazu bedarf es professioneller Unterstützung. Von einigen Quellen und Objekten, um die es in den Beiträgen gehen wird, machte die Fotografin Marie Hense Aufnahmen. Sie ordnete die Gegenstände besonders an und setzte sie in Absprache mit der Gestalterin Helen Stelthove passend zu den Inhalten in Szene. Dass dies teils mit erheblichem Aufwand verbunden war, zeigte sich anhand einer gusseisernen Kaminplatte, die aufgrund ihres Gewichtes nur unter schwerem körperlichen Einsatz bewegt werden konnte. Für gelungene Fotografien ist dem Graugold-Team eben kein Weg zu weit und keine Kaminplatte zu schwer!

Die Fotografin Marie Hense fotografiert in einem Gebäude der Universität Münster. Foto: Elisabeth Timm.

Wie geht es weiter? Nachdem nun alle Beiträge fertig lektoriert und von den Autor:innen abgenommen sind, setzt die Gestalterin die Texte und entwickelt das Layout für die nächste Ausgabe. Das bedeutet jedoch keineswegs ein zwischenzeitliches Zurücklehnen des Redaktionsteams. Es gilt unter anderem Abbildungsrechte zu klären, einige Abbildungen in  höherer Auflösung zu beschaffen, das Impressum zu erstellen und zudem die Redaktionskonferenz für die dritte Ausgabe vorzubereiten.

Nach wie vor gilt: Von den ersten Ideen für die Beiträge bis hin zur fertigen Druckausgabe ist Graugold ein spannendes Unterfangen, das durch den Austausch mit vielen Engagierten für alle Beteiligten mit immer neuen Erfahrungen und Erlebnissen verbunden ist. Langeweile wird sicherlich in den nächsten Jahren nicht aufkommen.

Möchten Sie mehr zum Magazin und seiner Entwicklung erfahren? Wir berichten auch weiterhin in unserem Blog.