Wie entsteht Graugold. Magazin für Alltagskultur? Redaktionskonferenz zur zweiten Ausgabe

23.04.2021 Dorothee Jahnke

Digitale Redaktionskonferenz im April 2021. Screenshot: Kommission Alltagskulturforschung.

Dörthe Gruttmann

 

Seit einiger Zeit dreht sich in der Kommission Alltagskulturforschung vieles um Graugold, das neue Magazin für Alltagskultur. Während die erste Ausgabe nun schon im Druck ist und Anfang Juni erscheinen wird, beschäftigt sich das Redaktions- und Herausgeberinnenteam bereits mit dem zweiten Heft für das Jahr 2022 und der Frage, welche Inhalte in den 25 Rubriken präsentiert werden sollen. Zur Redaktionskonferenz trafen wir uns mit Kolleginnen und Kollegen aus dem kult Westmünsterland (Vreden), dem Emslandmuseum in Lingen, dem LWL-Freilichtmuseum Detmold, Westfälisches Landesmuseum für Alltagskultur, dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund, der Draiflessen Collection und aus dem Vorstand der Kommission Alltagskulturforschung für Westfalen.

Wie läuft so eine Redaktionskonferenz eigentlich ab?

Aufgrund der Pandemie trafen wir uns zur Kontaktvermeidung in einer Videokonferenz. Zur Vorbereitung erhielten die Teilnehmenden eine Übersicht über die insgesamt 25 Rubriken des Magazins: Welche Zielsetzung verfolgt die jeweilige Rubrik? Wie lang sollte ein Beitrag sein? Sind Fotos erwünscht? Wenn ja, wie viele? Und wer macht die? Wie viele Beiträge können in der jeweiligen Rubrik platziert werden?

In den Rubriken präsentieren wir Quellen und Bestände aus Archiven und Sammlungen, aber auch Dachbodenfunde. Wir stellen Aktivitäten von Ehrenamtlichen rund um das Thema Alltagskultur ebenso vor wie die Inhalte vieler kleiner regionaler Zeitschriften. Und wir schauen uns in der Welt um, nach Alltagskulturarchiven anderswo und nach neuesten Ansätzen aus der Forschung. Diese Vielfalt ist nur möglich, weil sich viele Kolleginnen und Kollegen sowie Ehrenamtliche beteiligen: So hat die demnächst erscheinende erste Ausgabe von Graugold 23 Autorinnen und Autoren.

In der Redaktionskonferenz bringen alle ihre Vorschläge und Netzwerke ein, weisen auf Spezialistinnen und Spezialisten in Westfalen und Lippe hin, vermitteln Kontakte zu Leuten, die gerne einen Beitrag verfassen oder die sich und ihr ehrenamtliches Projekt in Form eines Interviews vorstellen lassen würden.

Die zweite Ausgabe von Graugold wird in einem Jahr erscheinen – von der Idee für einen Beitrag bis zur Umsetzung und Drucklegung ist es ein langer Weg. Nach dem Zusammentragen der Vorschläge in dieser Redaktionskonferenz und aus weiteren Hinweisen stellen wir nach und nach das nächste Heft zusammen. Ab Mai geht es dann an die Umsetzung: Texte werden geschrieben, Interviews geführt, Fotografien angefertigt. Aus diesen Komponenten, die von vielen Beteiligten zusammengetragen werden, liegt dann im Herbst das Material für die Produktion der Ausgabe 2022 vor.

 

Möchten Sie mehr zum Magazin und seiner Entwicklung erfahren? Wir berichten auch weiterhin in unserem Blog.