„auf die Leibzucht ziehen“ – Altersversorgung in Ostwestfalen im 19. Jahrhundert

22.10.2024 Marcel Brüntrup

Bevor die Heirat Anfang September 1832 im ostwestfälischen Löhne stattfinden sollte, überschrieben die Eltern der Braut Maria Charlotte Ilsabein Hartmann und ihrem Verlobten Heinrich Friedrich Wilhelm Osterholz ihren Hof in der Bauernschaft Löhne. Die Eltern Bernhard Heinrich Hartmann und Maria Charlotte Fränsemeyer wollten den Hof noch bis... [mehr]

Jüdisches Landleben: Eine Veröffentlichung von Gisbert Strotdrees vermittelt Einblicke in vergessene Welten in Westfalen

18.10.2024 Marcel Brüntrup

Drei Viertel aller Jüdinnen und Juden Westfalens lebten um 1800 auf dem Land. Anders als das städtische Judentum rückten die „Landjuden“ – dies übrigens keine Selbstbezeichnung sondern eine wissenschaftliche Kategorie der 1980er Jahre – aber erst im ausgehenden 20. Jahrhundert wieder ins Bewusstsein. [mehr]

Veranstaltungshinweis: Orte des Rechts in Münster

16.10.2024 Niklas Regenbrecht

Projektpräsentation und öffentliche Diskussion zu Orten des Rechts in Münster

21. Oktober 2024, 18.00 Uhr, Stadtmuseum Münster

Schon immer hat Recht das Zusammenleben der Menschen in der Stadt geprägt – auch in Münster: von der Verleihung des Stadtrechts im Mittelalter, über die jahrhundertelang miteinander konkurrierenden Gerichtsbarkeiten von... [mehr]

Kategorie: Ankündigungen

Krumme Schnäbel und spitze Klauen: Die Bekämpfung von „Raubtieren“ in der Grafschaft Ravensberg

15.10.2024 Marcel Brüntrup

Aus obrigkeitlicher Sicht wurdenneben Ziegen auch andere Tiere als „Schädlinge“ kategorisiert. Wiederkehrend taucht in den Unterlagen der Kriegs- und Domänenkammer zum Beispiel der Umgang mit umherlaufenden Hunden auf. Zum Schutz des Wildes sollten Hunde im Wald auf Wagen mitgeführt oder an einer Leine gehalten werden. [mehr]

Buchvorstellung: Mein Weg vom Fegefeuer ins Paradies (Ewald Eggert)

11.10.2024 Niklas Regenbrecht

Die tiefgreifenden Veränderungen in der Landwirtschaft seit den 1960er Jahren haben nicht zuletzt in persönlichen Erlebnissen und Erinnerungen ihre Spuren hinterlassen. Autobiografien wie zuletzt von Ewald Frie (Ein Hof und elf Geschwister) legen Zeugnis darüber ab. Verändert hat sich seit Ende der 1960er Jahre aber nicht nur... [mehr]

„Gastfrei zu sein vergesset nicht; denn dadurch haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt“ (Hebr. 13,2): Ein Reisehandbuch für die christliche Familie

08.10.2024 Niklas Regenbrecht

Unter der Signatur Fr 64 findet sich in der Bibliothek der Kommission Alltagskulturforschung ein in blaues Leinen gebundenes Büchlein. Jugendstilornamente umrahmen den Titel: Reisehandbuch für die christliche Familie. Was hat es mit diesem Buch auf sich? Wozu benötig(t)en christliche Familien ein eigens auf sie zugeschnittenes Reisehandbuch? [mehr]