Schulze Veltrup in Burgsteinfurt. Eine Hofchronik aus dem Münsterland

26.07.2024 Marcel Brüntrup

Hofchroniken bilden eine spezifische Art der Geschichtsschreibung. Ausgehend von einem Bauernhof und dem Stammbaum seiner Bewohner*innen schildern sie in zumeist chronikalischer Form frühe urkundliche Erwähnungen sowie andere Beschreibungen und Darstellungen der Geschichte des Hofes aus verschiedenen Quellen wie Urkundenbüchern, Steuerlisten, Hofakten in öffentlichen und privaten Archiven, Katasterunterlagen und Familiendokumenten. [mehr]

Schwerpunkt Fotografie: Reisefotoalben als alltagskulturelle Quelle

16.07.2024 Marcel Brüntrup

Reisefotografien gehören zu den am häufigsten überlieferten fotografischen Quellen. Sie machten im 20. Jahrhundert mehr als die Hälfte aller privaten Aufnahmen aus. Speziell die Zeit des aufkommenden Massentourismus seit den 1950er Jahren schlug sich auch in den überlieferten Fotografien und Reisefotoalben nieder. [mehr]

Once in a lifetime: Auge in Auge mit Heinrich Himmler. Über den Polizisten Johann Ruf, seine fotografischen Kriegserinnerungen und den Umgang mit belasteter Familiengeschichte

09.07.2024 Marcel Brüntrup

Im April 1940 stand Johann Ruf „Auge in Auge“ mit seinem obersten Chef Heinrich Himmler, dem Reichsführer SS und Chef der deutschen Polizei, als dieser in Warschau eine Ehrenparade des Münchner Polizeibataillons 72 abnahm. [mehr]

„Im Vordergrunde steht das A; Der Schütze Arsch und Afrika.“ Felix Schild und das „goldene Brigadealphabet“ der Afrika-Division 999

05.07.2024 Marcel Brüntrup

Im dritten Kriegsjahr 1942 wurde der 31 Jahre alte Felix Schild aus Hamborn (Duisburg) zur Wehrmacht einberufen. Für den studierten Bauingenieur, der 1940 für „wehrunwürdig“ befunden und vom Dienst an der Waffe ausgeschlossen worden war, sollte dies aus Sicht der Militärführung eine Chance zur Bewährung sein. [mehr]

Anni Topheide und ihr Fahrrad im Fotoalbum. Teil 2

25.06.2024 Marcel Brüntrup

Im frühen 20. Jahrhundert, so schreibt der Historiker Peter-Paul Bänziger, setzte sich bei jungen Angestellten, zu denen auch die 1894 geborene Anni Topheide gehörte, eine neue „Erlebnisorientierung“ durch – in der Freizeit ebenso wie in der Arbeit. So richtig viel Glück mit ihrer Arbeit hatte Anni Topheide nicht. [mehr]

Das ist kolonial. Westfalens (un)sichtbares Erbe

21.06.2024 Marcel Brüntrup

Seit etwa zwei Jahrzehnten erfahren die Themenfelder Kolonialismus und Postkolonialismus in Deutschland eine breitere gesellschaftliche Wahrnehmung. Forschungsprojekte, Kulturveranstaltungen, (lokale) Initiativen, Medienberichte und Ausstellungen setzen sich mit Fragen kolonialer Verflechtungen, mit postkolonialen Sichtweisen oder mit der eigenen privilegierten Rolle in Geschichte und Gegenwart auseinander. [mehr]

Kategorie: Veranstaltungen

Schlagworte: Christiane Cantauw · Kolonialismus